911 G-Modell Carrera 3.2 (1983-1989)

Kaufberatung

Der Porsche 911 Carrera 3.2 repräsentiert die letzte und ausgereifteste Evolutionsstufe des klassischen G-Modells, das von 1974 bis 1989 produziert wurde. Zwischen 1983 und 1989 gebaut, verkörpert er das Ende einer Ära, bevor der Typ 964 die Bühne betrat. Diese späte Periode des G-Modells vereint zeitloses Design mit technischer Reife und stellt für viele Enthusiasten den Höhepunkt der luftgekühlten Klassiker dar.

Mit seiner charakteristischen Silhouette, den typischen Faltenbalgstoßfängern und dem legendären luftgekühlten Sechszylinder-Boxermotor erfüllt der Carrera 3.2 alle Erwartungen an einen echten Porsche. Er bietet eine perfekte Balance aus klassischem Fahrgefühl, alltagstauglicher Zuverlässigkeit und ausreichender Leistung.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Ausgereifteste Version des klassischen G-Modells

  • Zuverlässiger 3,2-Liter Motor mit 207-231 PS (je nach Version)

  • Verbesserte Digitale Motor Elektronik (DME) mit L-Jetronic

  • Ab 1986/87 mit verbessertem G50-Getriebe

  • Verfügbar als Coupé, Targa und Cabriolet

  • Vollverzinkte Karosserie, dadurch deutlich weniger Rostprobleme

Diese Kaufberatung richtet sich an potenzielle Käufer, die einen Porsche 911 Carrera 3.2 als Sammlerstück, Wertanlage oder schlichtweg als Fahrzeug zum Genießen erwerben möchten. Wir beleuchten alle relevanten Aspekte, Stärken und typischen Schwachstellen, um Ihnen eine fundierte Kaufentscheidung zu ermöglichen.

Die einzelnen Modellvarianten im Detail

Der Porsche 911 Carrera 3.2 wurde zwischen 1983 und 1989 produziert und in verschiedenen Varianten angeboten. Im Laufe der Produktionszeit gab es einige technische Änderungen, wobei der Wechsel vom 915- zum G50-Getriebe im Modelljahr 1987 die bedeutendste Weiterentwicklung darstellt.

Porsche 911 Carrera 3.2 (1984-1986)

Aktuelle Marktpreise: ca. 50.000-70.000 €

  • Motor: 3,2-Liter-Boxermotor (Typ 930/20)

  • Leistung: 170 kW (231 PS) bei 5.900 U/min (ohne Katalysator)

  • Drehmoment: 284 Nm bei 4.800 U/min

  • Getriebe: 915-Fünfgang-Schaltgetriebe mit Seilzugkupplung

  • Besonderheiten: Digitale Motor Elektronik (DME) mit L-Jetronic Einspritzanlage

  • 0-100 km/h: 6,1 Sekunden

  • Höchstgeschwindigkeit: 245 km/h

Porsche 911 Carrera 3.2 (1987-1989) mit G50-Getriebe

Aktuelle Marktpreise: ca. 60.000-85.000 €

  • Motor: 3,2-Liter-Boxermotor (Typ 930/20)

  • Leistung: 170 kW (231 PS) bei 5.900 U/min (ohne Katalysator)

  • Drehmoment: 284 Nm bei 4.800 U/min

  • Getriebe: G50-Fünfgang-Schaltgetriebe mit hydraulischer Kupplung

  • Besonderheiten: Verbesserte Schaltbarkeit, Rückwärtsgang links vorne statt rechts hinten

  • 0-100 km/h: 6,1 Sekunden

  • Höchstgeschwindigkeit: 245 km/h

Porsche 911 Carrera 3.2 mit Katalysator (1986-1989)

Aktuelle Marktpreise: ca. 55.000-80.000 €

  • Motor: 3,2-Liter-Boxermotor mit Katalysator (Typ 930/21 und später 930/25)

  • Leistung: Zunächst 152 kW (207 PS), später 160 kW (217 PS)

  • Drehmoment: 265 Nm

  • Getriebe: Je nach Baujahr 915- oder G50-Getriebe

  • Besonderheiten: Geringere Verdichtung (9,5:1 statt 10,3:1), für bleifreies Benzin ausgelegt

  • 0-100 km/h: 6,5 Sekunden

  • Höchstgeschwindigkeit: 240 km/h

Karosserievarianten und Sondermodelle

Der Porsche 911 Carrera 3.2 wurde in drei Karosserievarianten angeboten:

  • Coupé: Die beliebteste und am häufigsten gebaute Variante

  • Targa: Mit abnehmbarem Dachteil und festem Überrollbügel

  • Cabriolet: Mit vollständig elektrisch zu öffnendem Verdeck

Zu den besonderen Varianten zählen:

  • Clubsport (CS): Leichtere Variante mit Sportausstattung

  • Speedster: Seltene offene Variante mit flacher Windschutzscheibe (nur 1989)

  • Turbolook (M491): Carrera mit Karosserie und Fahrwerk des 911 Turbo

  • Jubiläumsmodell "25 Jahre 911": Sonderedition zum 25-jährigen Jubiläum

Kauftipp:

Die späten Modelle mit G50-Getriebe (1987-1989) sind am gefragtesten und erzielen in der Regel höhere Preise. Besonders das letzte Modelljahr 1989 gilt als Sammlerexemplar, da die Karosserien zum letzten Mal in Handarbeit im alten Werk II (ehemaliges "Reutter-Werk") gefertigt wurden.

Karosserie und Exterieur

Die Karosserie des Porsche 911 Carrera 3.2 basiert auf dem G-Modell, das 1974 eingeführt wurde. Charakteristisch sind die Faltenbalgstoßfänger, die für den amerikanischen Markt entwickelt wurden, um Kollisionen mit bis zu 8 km/h ohne bleibende Schäden zu überstehen.

Bekannte Schwachstellen und Rostprobleme

Obwohl die Karosserie des Porsche 911 Carrera 3.2 vollständig verzinkt war und über eine 7-10 Jahre währende Garantie gegen Durchrostung verfügte, können heute bei älteren Exemplaren dennoch Rostprobleme auftreten. Besonders kritische Bereiche sind:

  • Wagenheberaufnahmen und Schweller

  • Unterboden, insbesondere im Bereich der hinteren Sitzmulden

  • Bereich rund um den Tank

  • Kotflügelkanten, besonders an den vorderen Radhäusern

  • Bei Targa-Modellen: Übergangsbereich zwischen Targabügel und hinterem Kotflügel

  • Türunterkanten und Einstiegsbereiche

  • Windschutzscheibenrahmen und A-Säule

Wichtig:

Eine detaillierte Inspektion auf der Hebebühne ist bei einer Kaufbetrachtung unerlässlich. Freilegung und Untersuchung verdeckter Bereiche kann größere und teure Überraschungen vermeiden. Besonders bei Fahrzeugen, die längere Zeit stillstanden oder in feuchter Umgebung gehalten wurden, ist Vorsicht geboten.

Lösungen und Prävention

  • Bei der Inspektion unbedingt eine Hebebühne nutzen und alle kritischen Stellen genau untersuchen

  • Auf unsaubere Reparaturen oder nachträglich angebrachten Unterbodenschutz achten, der Rostschäden verbergen kann

  • Abkleben mit Finger auf Hinterschneidungen und Hohlräume prüfen

  • Bei bereits gekauften Fahrzeugen: Regelmäßige Kontrolle und präventive Behandlung mit Hohlraumversiegelung

  • Nach Fahrten bei Nässe oder Schnee gründliche Reinigung und Trocknung der Unterbodenpartien

Typische Probleme mit Dichtungen und Verdecken

Neben Rost gibt es weitere alterungsbedingte Probleme an der Karosserie:

  • Spröde und undichte Türdichtungen führen zu Wassereintritt

  • Bei Cabriolets: Verschlissene Verdeckdichtungen und Verdecklager

  • Bei Targa-Modellen: Undichte Dichtungen am Dachteil

  • Rissebildung in den Faltenbalgstoßdämpfern

Für eine objektive Beurteilung des Karosseriezustands sollten Sie idealerweise einen Fachmann oder Gutachter hinzuziehen. Auch gut restaurierte Fahrzeuge können besser sein als unrestaurierte "Originale" in schlechterem Zustand.

Motor – Herzstück mit Charakter

Der 3,2-Liter-Boxermotor des Porsche 911 Carrera 3.2 gilt als einer der robustesten und zuverlässigsten Porsche-Motoren überhaupt. Er ist die konsequente Weiterentwicklung des bewährten 3,0-Liter-Motors aus dem 911 SC und wurde in mehreren Varianten gebaut.

Typ 930/20
Einsatz: Europa ohne Katalysator
Leistung: 231 PS
Drehmoment: 284 Nm
Verdichtung: 10,3:1

Typ 930/21
Einsatz: USA, Japan, Kanada mit Katalysator (bis 1985)
Leistung: 207 PS
Drehmoment: 265 Nm
Verdichtung: 9,5:1

Typ 930/25
Einsatz: Mit Katalysator ab Modelljahr 1986
Leistung: 217 PS
Drehmoment: 265 Nm
Verdichtung: 9,5:1

Typ 930/26
Einsatz: Schweizer Modelle
Leistung: 231 PS
Drehmoment: 284 Nm
Verdichtung: 10,3:1

Besonderheiten und technische Merkmale

  • Motorblock und Zylinderköpfe: Aus einer Aluminiumlegierung gefertigt

  • Zylinderbohrung: Im Vergleich zum SC um 4 mm vergrößert (95 mm)

  • Kurbelwelle: Vom Porsche 911 Turbo 3.3 übernommen

  • Motorsteuerung: Digitale Motor Elektronik (DME) mit Bosch L-Jetronic (moderne elektronische Einspritzung statt der älteren K-Jetronic)

  • Kettenspanner: Hydraulische Ausführung, deutlich zuverlässiger als die mechanischen Vorgänger

  • Ölkreislauf: Trockensumpfschmierung mit separatem Öltank

Typische Probleme und Schwachstellen

Obwohl der 3,2-Liter-Motor als sehr robust gilt, gibt es einige charakteristische Schwachstellen, auf die bei einer Kaufbetrachtung geachtet werden sollte:

  • Ölundichtigkeiten an den Ventildeckeln und Ölrücklaufrohren

  • Schwitzende Dichtungen am gesamten Aggregat (in geringem Maße normal)

  • Erhöhter Ölverbrauch bei höherer Laufleistung, oft durch verschlissene Ventilführungen

  • Unrunder Motorlauf bei feuchter Witterung durch spröde Zündkabel

  • Aussetzer durch defekte Zündverteilerkappe oder -finger

  • Bei nachlässiger Wartung: Ventilspiel nicht korrekt eingestellt

Achtung:

Das Ventilspiel muss spätestens alle 20.000 km kontrolliert werden. Falsch eingestellte Ventile können im schlimmsten Fall teure Motorschäden nach sich ziehen. Eine durchgängige Wartungshistorie ist daher besonders wichtig!

Lösungen und Wartungstipps

  • Regelmäßiger Ölwechsel alle 5.000-7.500 km mit hochwertigem Motoröl (10W-60)

  • Regelmäßige Kontrolle und Einstellung des Ventilspiels

  • Erneuerung spröder Zündkabel und anderer Verschleißteile der Zündanlage

  • Bei undichten Ventildeckeln: Neue Dichtungen einsetzen

  • Für undichte Ölrücklaufrohre sind geteilte Rohre erhältlich, die ohne große Demontagearbeiten eingesetzt werden können

  • Bei Kaltstart auf ungewöhnliche Geräusche achten (Hinweis auf Lagerschäden)

Kauftipp:

Die europäischen Modelle mit dem hoch verdichteten 930/20-Motor (231 PS) gelten als die begehrtesten Varianten, da sie die beste Leistungsentfaltung bieten. Ein Motor mit Katalysator (207/217 PS) lässt sich gefühlt "zugeschnürter" fahren, besonders im oberen Drehzahlbereich.

Bei regelmäßiger Wartung sind mit dem 3,2-Liter-Motor Laufleistungen von 300.000 km und mehr ohne Motorrevision durchaus realistisch.

Getriebe und Antrieb – Die Kraftübertragung

Beim Getriebe gibt es einen markanten Einschnitt in der Produktionsgeschichte des Porsche 911 Carrera 3.2. Bis zum Modelljahr 1986 wurde das bewährte 915-Getriebe verbaut, ab dem Modelljahr 1987 kam das modernere G50-Getriebe zum Einsatz.

Vergleich: 915-Getriebe vs. G50-Getriebe

Hersteller:
915-Getriebe: Porsche (Eigenentwicklung)
G50-Getriebe: Getrag (Zulieferer)

Synchronisierung:
915: Porsche-System ohne Sperre
G50: Borg-Warner-System mit Sperre

Schaltbarkeit:
915: Längere Schaltwege, höhere Schaltkräfte
G50: Präzisere Schaltung, geringere Schaltkräfte

Kupplung:
915: Seilzugbetätigung (höhere Pedalkräfte)
G50: Hydraulische Betätigung (geringere Pedalkräfte)

Rückwärtsgang:
915: Rechts hinten
G50: Links vorne

Gewicht:
915: Leichter
G50: Schwerer (+12 kg inkl. Schwungscheibe/Kupplung)

Motorcharakteristik:
915: Drehfreudiger durch geringeres Gewicht
G50: Etwas träger durch höheres Gewicht

Typische Probleme beim 915-Getriebe

  • Verschlissene Synchronringe im 2. und 3. Gang führen zu Knirschen beim Schalten

  • Ausgeschlagene Kunststoffbuchsen im Schaltgestänge verursachen unpräzise Schaltung

  • Erhöhtes Spiel im Schalthebel

  • Im schlimmsten Fall werden zwei Gänge gleichzeitig eingelegt

  • Hohe Pedalkräfte bei der Kupplung, besonders bei älteren Fahrzeugen

Typische Probleme beim G50-Getriebe

  • Generell weniger anfällig für Probleme als das 915-Getriebe

  • Undichtigkeiten an der Getriebeölwanne

  • Defekte Wellendichtringe

  • Undichte Hydraulikleitungen der Kupplung

Kaufberatung:

Ein nicht sauber schaltendes 915-Getriebe stellt beim Kauf ein gewisses Risiko dar. Die Reparaturkosten für eine vollständige Überholung können erheblich sein und lassen sich oft erst nach dem Öffnen des Getriebes genau beziffern.

Lösungen und Wartungstipps

  • Für 915-Getriebe: Regelmäßiges Fetten der Übertragungselemente, Austausch verschlissener Schaltstangenbuchsen und präzises Justieren können auch bei älteren Getrieben eine deutliche Verbesserung bewirken

  • Bei beiden Getrieben: Regelmäßiger Getriebeölwechsel alle 40.000-60.000 km

  • G50-Getriebe: Kontrolle der hydraulischen Kupplungsbetätigung auf Undichtigkeiten

  • Bei Anzeichen von Verschleiß frühzeitig handeln, um Folgeschäden zu vermeiden

Kauftipp:

Fahrzeuge mit G50-Getriebe (ab Modelljahr 1987) liegen preislich etwa 5.000 € über vergleichbaren Fahrzeugen mit 915-Getriebe. Diese Preisdifferenz entspricht in etwa den Kosten für eine umfassende Revision eines 915-Getriebes. Während das G50 alltagstauglicher ist, bietet das 915 mit seiner leichteren Charakteristik einen authentischeren Retro-Charme.

Fahrwerk, Bremse und Lenkung

Fahrwerk

Das Fahrwerk des Porsche 911 Carrera 3.2 basiert auf der bewährten Konstruktion des G-Modells. Es kommt mit Federbeinen vorne und Schräglenkerhinterachse mit Drehstabfederung zum Einsatz. Im Vergleich zu den früheren F-Modellen wurde die Spurweite verbreitert und der Radstand verlängert, was zu einem deutlich stabileren Fahrverhalten führt.

Typische Probleme und Schwachstellen:

  • Verschlissene Fahrwerksbuchsen, besonders an den Drehstäben hinten

  • Ausgeschlagene Stoßdämpfer führen zu schwammigem Fahrverhalten

  • Korrosion an Drehstabdeckeln und den darin befindlichen Gummis

  • Probleme mit den Spurstangen, besonders bei älteren Modellen

Bremssystem

Der Porsche 911 Carrera 3.2 verfügt über ein leistungsfähiges Bremssystem mit innenbelüfteten Scheibenbremsen an allen vier Rädern. Die Basisversion hat keine Bremskraftverstärkung, was zu relativ hohen Pedalkräften führt.

Typische Probleme:

  • Klemmende Bremskolben, besonders bei selten gefahrenen Fahrzeugen

  • Korrosion an Bremsscheiben bei Standzeiten

  • Verhärtete Bremsschläuche können zu ungleichmäßiger Bremswirkung führen

  • Bei Fahrzeugen mit ABS: Defekte am ABS-Steuergerät oder den Sensoren

  • Undichte Bremsleitungen, besonders im Unterbodenbereich

Lenkung

Die Lenkung erfolgt ohne Servounterstützung, was ein direktes Fahrgefühl vermittelt, aber höhere Lenkkräfte erfordert, besonders im Stand und bei niedrigen Geschwindigkeiten.

Typische Probleme:

  • Ausgeschlagene Lenkungslager

  • Verschlissene Kardangelenke der Lenksäule

  • Undichte Lenkgetriebe (Ölaustritt)

Achtung:

Bei einer Probefahrt sollte besonders auf Geräusche aus dem Fahrwerk, Vibrationen im Lenkrad und das Bremsverhalten geachtet werden. Einseitig ziehende Bremsen können auf klemmende Bremskolben oder beschädigte Bremsschläuche hindeuten.

Lösungen und Wartungstipps

  • Regelmäßige Inspektion der Fahrwerkskomponenten und Austausch verschlissener Teile

  • Bei seltener Nutzung: Regelmäßiges "Freibremsen" der Bremsscheiben

  • Bremsflüssigkeitswechsel alle zwei Jahre

  • Überprüfung der Gummiteile im Fahrwerk auf Risse und Alterung

  • Empfehlenswert: Umrüstung auf neuere Turbo-Spurstangen bei Modellen mit den älteren Varianten

Verbesserungspotenzial:

Die Fahrwerkseigenschaften des 911 Carrera 3.2 lassen sich mit modernen Stoßdämpfern und neuen Fahrwerksbuchsen deutlich verbessern, ohne den klassischen Charakter zu beeinträchtigen. Für sportlichere Fahrer ist eine Umrüstung auf die Bremsanlage des 911 Turbo eine beliebte Modifikation, die sowohl die Bremsleistung als auch das Ansprechverhalten verbessert.

Elektrik – Oft eine Quelle für Überraschungen

Die Elektrik des Porsche 911 Carrera 3.2 ist im Vergleich zu heutigen Fahrzeugen noch relativ unkompliziert, kann aber dennoch ihre Tücken haben. Mit der Einführung der Digitalen Motor Elektronik (DME) wurden die elektronischen Komponenten komplexer als bei früheren Modellen.

Typische Probleme und Schwachstellen

  • Defekte Lichtmaschine (Alternator) oder Spannungsregler

  • Korrosion an Massepunkten und Steckkontakten

  • Defekte oder verschlissene Zündkabel

  • Ausfälle der Kraftstoffpumpe

  • Probleme mit der Digitalen Motor Elektronik (DME)

  • Aussetzer und Störungen bei feuchter Witterung

  • Defekte elektrische Fensterheber und Sitzversteller

  • Probleme mit der elektrischen Klimaanlage

  • Bei Cabrios: Ausfälle der elektrischen Verdeckbetätigung

Diagnose elektrischer Probleme

Die Diagnose elektrischer Probleme kann komplex sein, da viele Symptome unterschiedliche Ursachen haben können:

  • Motor springt nicht an: Kann an Batterie, Anlasser, Zündschloss, defekter Kraftstoffpumpe oder Wegfahrsperre liegen

  • Unrunder Motorlauf: Oft auf Probleme mit Zündkabeln, Zündkerzen oder DME zurückzuführen

  • Batterie entlädt sich: Hinweis auf Lichtmaschine, Spannungsregler oder Kriechströme

  • Kontrollleuchten bleiben an: Mögliche Sensorfehler oder echte Probleme mit dem entsprechenden System

Achtung:

Bei elektrischen Problemen ist es ratsam, zunächst die Grundlagen zu überprüfen: Batteriezustand, Massepunkte und Kabelverbindungen. Oft sind einfache Korrosionsprobleme die Ursache für komplexe Störungen.

Lösungen und Wartungstipps

  • Regelmäßige Kontrolle und Reinigung der Massepunkte

  • Austausch aller Zündkabel bei Verdacht auf Alterung

  • Erneuerung der Lichtmaschine bei ersten Anzeichen von Problemen

  • Bei häufigen DME-Problemen: Überprüfung der Sensoren und Stecker

  • Wartung der Kraftstoffpumpe und Sicherstellung sauberer Kontakte

  • Versiegeln elektrischer Kontakte gegen Feuchtigkeitseintritt

Kauftipp:

Bei einer Probefahrt sollten alle elektrischen Systeme ausgiebig getestet werden. Besonderes Augenmerk gilt der Bordelektronik, dem Kühlgebläse und den Komfortsystemen wie elektrische Fenster und Sitze. Die Reparatur versteckter elektrischer Probleme kann kostspielig sein.

Interieur – Der Charme des Authentischen

Das Interieur des Porsche 911 Carrera 3.2 ist schlicht, funktional und typisch für die 1980er Jahre. Es bietet eine gute Mischung aus sportlichem Ambiente und solider Verarbeitungsqualität.

Typische Probleme und Schwachstellen

  • Risse im Armaturenbrett, besonders an der Oberfläche (Dashboard)

  • Abgenutzte oder rissige Lederbezüge, besonders an Fahrersitz und Einstiegsbereich

  • Verschlissene Sitzmechaniken und -schienen

  • Beschädigte Türverkleidungen und Türtaschen

  • Gerissene Hutablage

  • Abgeplatzte Lackierung an Plastikteilen

  • Defekte Heizungs- und Klimaanlage

  • Ausgebleichte oder fleckige Stoffe durch Sonneneinstrahlung

Besonders wertvolle Ausstattungsmerkmale

Einige Ausstattungsmerkmale können den Wert eines 911 Carrera 3.2 deutlich steigern:

  • Sportsitze: Besonders die elektrisch verstellbaren Varianten

  • Klimaanlage: Eine funktionierende Klimaanlage ist heute sehr gefragt

  • Sonderleder: Volllederausstattung in besonderen Farben

  • Originales Blaupunkt-Radio: Für Originalitätspuristen wertvoll

  • Elektrisches Schiebedach: Beliebte Komfortausstattung

Achtung bei Umbauten:

Achten Sie auf unsachgemäße Umbauten oder nachträgliche Modifikationen im Innenraum. Besonders der Einbau moderner Radios mit ausgeschnittener Mittelkonsole mindert den Wert des Fahrzeugs erheblich.

Lösungen und Restaurierungstipps

  • Risse im Armaturenbrett können fachgerecht repariert werden, ein kompletter Austausch ist jedoch sehr teuer

  • Ledersitze lassen sich von Fachbetrieben aufarbeiten oder neu beziehen

  • Doorboards und Türverkleidungen können einzeln ersetzt werden

  • Originale Teppiche sind noch als Neuteile erhältlich

  • Bei der Klimaanlage: Umrüstung auf modernes Kältemittel möglich

Kauftipp:

Der Zustand des Interieurs lässt oft Rückschlüsse auf die allgemeine Pflege des Fahrzeugs zu. Ein gepflegter Innenraum spricht meist für einen sorgfältigen Vorbesitzer. Da die Instandsetzung des Innenraums sehr kostspielig sein kann, lohnt es sich, für ein Exemplar mit gutem Interieur einen angemessenen Aufpreis zu zahlen.

Worauf Sie beim Kauf achten sollten – Allgemeine Tipps

Allgemeine Kauftipps

  • Kauf nur mit vollständiger Dokumentation und Servicehistorie

  • Bei Modellen mit unklarer Geschichte einen Fachmann zur Beurteilung hinzuziehen

  • Matching Numbers prüfen (Motor- und Fahrgestellnummer sollten übereinstimmen)

  • Originalzustand ist bei Sammlern wertvoller als umgebaute Exemplare

  • Hinzuziehen eines unabhängigen Gutachters bei hochwertigen Fahrzeugen

  • Bei der Probefahrt auf Motorlauf, Getriebefunktion und Bremswirkung achten

Checkliste für die Besichtigung

Karosseriezustand:

  • Fahrzeug auf Hebebühne auf Rost untersuchen

  • Spaltmaße kontrollieren (Hinweise auf Unfallschäden)

  • Lackschichtdicke an verschiedenen Stellen messen

  • Schweller und Wagenheberaufnahmen prüfen

  • Bei Cabriolets und Targas: Zustand des Verdecks/Dachteils prüfen

Motor:

  • Kaltstart und Warmlaufverhalten beobachten

  • Auf blauen Rauch im Abgas achten (Ölverbrauch)

  • Kompressionstest durchführen lassen

  • Auf Ölundichtigkeiten an Motor und Getriebe achten

  • Zustand der Zündkabel und Verteilerkappe prüfen

Getriebe und Kupplung:

  • Alle Gänge einlegen und auf leichtgängiges Schalten prüfen

  • Auf Geräusche bei eingelegtem Gang achten

  • Kupplungspedal auf richtigen Druckpunkt kontrollieren

  • Bei G50: Hydrauliksystem der Kupplung auf Undichtigkeiten prüfen

Bremsen und Fahrwerk:

  • Bremsproben bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchführen

  • Auf Vibrationen und ziehende Bremsen achten

  • Stoßdämpfer auf gleichmäßige Dämpfwirkung prüfen

  • Fahrwerksgeräusche bei Unebenheiten registrieren

Elektrik:

  • Alle elektrischen Funktionen testen (Licht, Scheibenwischer, Heizung, etc.)

  • Ladespannung der Lichtmaschine überprüfen

  • Alarmanlage und Zentralverriegelung auf Funktion testen

  • Klimaanlage auf Kühlleistung prüfen

Wichtig bei Reimport-Fahrzeugen:

Viele Porsche 911 Carrera 3.2 wurden aus den USA reimportiert. Bei diesen Fahrzeugen ist besondere Vorsicht geboten. Kontrollieren Sie die Umbauqualität, die Zollpapiere und die Eintragungen in den Fahrzeugpapieren. US-Modelle hatten oft andere Ausstattungen und eine geringere Motorleistung.

Kaufempfehlung:

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten oft gepflegte Fahrzeuge mit durchgängiger Wartungshistorie und ohne optische Modifikationen. Bei gleichen Preisen ist ein Motor in gutem Zustand wichtiger als die Karosserievariante oder die Ausstattung, da Motorreparaturen am kostspieligsten sind.

Kostenübersicht (Schätzungen):

Bei der Anschaffung eines Porsche 911 Carrera 3.2 sollten Sie nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die möglichen Folgekosten für Wartung und Reparaturen berücksichtigen. Hier finden Sie eine Übersicht typischer Reparaturkosten (Stand 2024, Preise variieren je nach Werkstatt):

Motor

Komplette Motorrevision: 15.000 – 25.000 €
Abdichtung des Motors (ohne Zerlegung): 4.000 – 8.000 €
Ventildeckeldichtungen erneuern: 400 – 800 €
Ölrücklaufrohre ersetzen: 800 – 1.500 €
Einstellung Ventilspiel: 400 – 800 €
Zündkabel komplett erneuern: 300 – 500 €
Kraftstoffpumpe erneuern: 400 – 700 €
DME-Steuergerät (überholt): 800 – 1.500 €

Getriebe und Antrieb

Revision 915-Getriebe: 4.000 – 7.000 €
Revision G50-Getriebe: 5.000 – 8.000 €
Kupplungswechsel (inkl. Schwungrad): 1.500 – 2.500 €
Schaltgestänge überholen (915): 500 – 900 €
Überholung Kupplungsnehmerzylinder (G50): 300 – 600 €

Fahrwerk und Bremsen

Stoßdämpfer komplett erneuern: 1.200 – 2.500 €
Fahrwerksbuchsen komplett erneuern: 1.000 – 2.000 €
Bremsscheiben und -beläge komplett: 1.200 – 2.000 €
Hauptbremszylinder erneuern: 400 – 800 €
Bremssättel überholen (alle vier): 800 – 1.600 €
Lenkgetriebe überholen: 800 – 1.500 €

Karosserie

Vollständige Neulackierung: 8.000 – 15.000 €
Rostentfernung und -reparatur (je nach Umfang): 3.000 – 10.000 €
Austausch eines Schwellers: 2.000 – 4.000 €
Reparatur/Erneuerung von Wagenheberaufnahmen: 1.000 – 2.500 €
Verdeck erneuern (Cabriolet): 2.500 – 4.000 €

Interieur

Armaturenbrett erneuern: 2.500 – 4.500 €
Sitze neu beziehen (Paar): 2.000 – 4.000 €
Türverkleidungen erneuern: 1.000 – 2.000 €
Klimaanlage instand setzen: 1.200 – 2.500 €
Teppichsatz erneuern: 800 – 1.500 €

Beachten Sie:

Diese Preise basieren auf Durchschnittswerten bei Fachbetrieben. Die tatsächlichen Kosten können je nach Region, Werkstatt, Teileverfügbarkeit und individuellem Fahrzeugzustand erheblich abweichen. Es empfiehlt sich, vorab mehrere Kostenvoranschläge einzuholen.

Wartungskosten einplanen:

Planen Sie für die jährliche Wartung und Pflege eines regelmäßig gefahrenen Porsche 911 Carrera 3.2 etwa 1.500 - 3.000 € ein. Bei selten bewegten Fahrzeugen und Sammlerstücken können die Kosten durch "Standschäden" sogar höher ausfallen.

Gebrauchtwagenpreise und Fazit (Mai 2025):

Die Preise für den Porsche 911 Carrera 3.2 befinden sich seit Jahren im Aufwind. Anders als viele andere klassische Porsches, die 2017 ihren preislichen Höhepunkt erreichten und seitdem leicht zurückgingen, verzeichnet der Carrera 3.2 eine stetige Wertsteigerung. Das liegt an seiner Kombination aus klassischem Design, technischer Reife, Zuverlässigkeit und ausreichender Stückzahl.

Preisübersicht nach Modelljahr und Variante (Stand 2024)

911 Carrera 3.2 Coupé (1984–1986) mit 915-Getriebe

  • Zustand 3 (gebraucht): 45.000 – 55.000 €

  • Zustand 2 (gut): 55.000 – 70.000 €

  • Zustand 1 (sehr gut): 70.000 – 85.000 €

911 Carrera 3.2 Coupé (1987–1989) mit G50-Getriebe

  • Zustand 3: 55.000 – 65.000 €

  • Zustand 2: 65.000 – 80.000 €

  • Zustand 1: 80.000 – 95.000 €

911 Carrera 3.2 Targa (1984–1986) mit 915-Getriebe

  • Zustand 3: 40.000 – 55.000 €

  • Zustand 2: 55.000 – 70.000 €

  • Zustand 1: 70.000 – 85.000 €

911 Carrera 3.2 Targa (1987–1989) mit G50-Getriebe

  • Zustand 3: 50.000 – 65.000 €

  • Zustand 2: 65.000 – 80.000 €

  • Zustand 1: 80.000 – 95.000 €

911 Carrera 3.2 Cabriolet (1984–1986) mit 915-Getriebe

  • Zustand 3: 45.000 – 60.000 €

  • Zustand 2: 60.000 – 75.000 €

  • Zustand 1: 75.000 – 90.000 €

911 Carrera 3.2 Cabriolet (1987–1989) mit G50-Getriebe

  • Zustand 3: 55.000 – 70.000 €

  • Zustand 2: 70.000 – 85.000 €

  • Zustand 1: 85.000 – 100.000 €

Sondermodelle

911 Carrera 3.2 Clubsport (CS)

  • Zustand 3: 70.000 – 90.000 €

  • Zustand 2: 90.000 – 110.000 €

  • Zustand 1: 110.000 – 140.000 €

911 Carrera 3.2 Speedster (1989)

  • Zustand 3: 140.000 – 180.000 €

  • Zustand 2: 180.000 – 220.000 €

  • Zustand 1: 220.000 – 280.000 €

911 Carrera 3.2 „Turbolook“ (M491)

  • Zustand 3: 65.000 – 85.000 €

  • Zustand 2: 85.000 – 110.000 €

  • Zustand 1: 110.000 – 140.000 €

Jubiläumsmodell „25 Jahre 911“

  • Zustand 3: 70.000 – 90.000 €

  • Zustand 2: 90.000 – 120.000 €

  • Zustand 1: 120.000 – 150.000 €

Preisbeeinflussende Faktoren

Folgende Faktoren können den Preis eines Porsche 911 Carrera 3.2 erheblich beeinflussen:

  • Laufleistung: Niedrige Laufleistung (unter 100.000 km) kann einen Aufpreis von 10-20% rechtfertigen

  • Originalität: Matching Numbers und originaler Zustand sind für Sammler wichtig

  • Dokumentation: Vollständige Wartungshistorie und Belege erhöhen den Wert

  • Farbe: Seltene Farben wie Guards Red, Grand Prix White oder spezielle Sonderfarben sind begehrter

  • Innenausstattung: Sportsitze und Volllederausstattung steigern den Wert

  • Herkunft: Deutsche Fahrzeuge werden oft höher bewertet als Reimporte

  • Zustand: Erhaltungszustand ist wichtiger als Restaurierungszustand

Vorsicht bei scheinbaren Schnäppchen:

Ungewöhnlich günstige Angebote deuten oft auf versteckte Mängel oder teure Folgekosten hin. Eine gründliche Inspektion und die Überprüfung durch einen Fachmann sind bei Porsche 911 Carrera 3.2 unerlässlich.

Wertanlage:

Der Porsche 911 Carrera 3.2 gilt als solide Wertanlage mit moderatem Wertsteigerungspotenzial. Für eine optimale Wertentwicklung empfiehlt sich der Erwerb eines späten Modells (1987-1989) mit G50-Getriebe in gutem Originalzustand und lückenloser Historie.

Fazit

Der Porsche 911 Carrera 3.2 ist der Höhepunkt der klassischen G-Modell-Ära und vereint zeitloses Design mit technischer Reife und relativer Alltagstauglichkeit. Er repräsentiert den letzten Entwicklungsschritt, bevor der Porsche 911 mit dem Nachfolger 964 deutlich moderner und komfortorientierter wurde.

Überzeugende Stärken

  • Zuverlässiger und langlebiger Motor mit ordentlicher Leistung

  • Deutlich verbesserte Rostvorsorge durch Vollverzinkung

  • Charakteristisches Design mit der klassischen Urmodell-Silhouette

  • Ausgereifte Technik mit vergleichsweise guter Ersatzteilverfügbarkeit

  • Stabile Wertentwicklung mit gemäßigtem Wertsteigerungspotenzial

  • Gute Balance zwischen Fahrleistung und Alltagstauglichkeit

  • Noch bezahlbarer Einstieg in die Welt der luftgekühlten Porsche 911

Typische Schwächen

  • Trotz Verzinkung Rostanfälligkeit an kritischen Stellen

  • Ölundichtigkeiten am Motor, besonders bei höheren Laufleistungen

  • Hohe Wartungskosten bei spezialisierten Porsche-Werkstätten

  • Bei 915-Getriebe: Zunehmend unpräzise Schaltbarkeit mit dem Alter

  • Begrenzte Verfügbarkeit bestimmter Karosserieteile

  • Keine Sicherheitssysteme nach heutigen Standards (kein ABS bei frühen Modellen, keine Airbags)

Kaufempfehlungen

Beste Wahl für Einsteiger und Genießer

Porsche 911 Carrera 3.2 mit G50-Getriebe (1987-1989)

Die späten Modelle mit G50-Getriebe bieten die ausgereifteste Technik, die beste Alltagstauglichkeit und das höchste Wertsteigerungspotenzial. Sie sind für Einsteiger leichter zu fahren und zu beherrschen als frühere Modelle mit 915-Getriebe.

Beste Wahl für das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis

Porsche 911 SC (1978-1983) oder früher Carrera 3.2 (1984-1986)

Wer nicht unbedingt auf das G50-Getriebe angewiesen ist, findet in den früheren Carrera 3.2 mit 915-Getriebe oder sogar im 911 SC gute Alternativen zu günstigeren Preisen. Der 911 SC bietet derzeit noch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aller klassischen 911er.

Beste Wahl für Sammler und Anleger

Sondermodelle wie Speedster, Clubsport oder Jubiläumsmodell

Die limitierten Sondermodelle sind deutlich teurer, bieten aber auch ein höheres Wertsteigerungspotenzial. Besonders der seltene Speedster von 1989 wird von vielen Sammlern gesucht und geschätzt.

Abschließender Ratschlag:

Kaufen Sie den besten Porsche 911 Carrera 3.2, den Sie sich leisten können, und legen Sie Wert auf Originalität und Wartungshistorie. Die Folgekosten für die Instandsetzung eines vernachlässigten Exemplars übersteigen oft den vermeintlichen Preisvorteil beim Kauf.

Bedenken Sie, dass der Porsche 911 Carrera 3.2 heute primär ein Liebhaber- und Genussfahrzeug ist. Lassen Sie sich daher Zeit bei der Suche nach dem richtigen Exemplar und beziehen Sie einen Fachmann in die Kaufentscheidung ein.

Mit der richtigen Pflege und Wartung wird ein Porsche 911 Carrera 3.2 nicht nur fahrbare Freude bereiten, sondern kann auch als solide Wertanlage dienen. Genießen Sie das einzigartige Fahrerlebnis eines der letzten echten klassischen Porsche 911!